Der Fotograf ist ein Rollstuhlfahrer, der Aufnahmen davon erstellt, wie die Perspektive eines Sitzenden ist. Es geht um ganz eigene Sichtweisen und eine andere Perspektive, die Welt sitzend aus dem Rollstuhl heraus zu betrachten und mit dem Smartphone oder der Digitalkamera festzuhalten. All dies im heutigen Artikel, viel Spaß!
Die Welt aus einer anderen Perspektive
Ganz im Gegenteil! Fotografieren aus dem Rollstuhl, auch mit dem Smartphone, ist nicht nur möglich, sondern kann auch sehr kreativ und spannend sein. Es gibt sogar spezielle Kurse und Tipps für Rollstuhlfahrer, die das Fotografieren erleichtern und neue Perspektiven eröffnen. Selbst habe ich an Kursen nicht daran teilnehmen können und über Jahre mit den Fotofreunden Limburg, einer regionalen Fotogruppe, gemeinsam fotografiert und einiges lernen dürfen. Spaß haben, das war mein Ziel. Übrigens war hier der Rollstuhl nie ein negatives Thema, im Gegenteil.
Die Rollstuhl-Perspektive beim Fotografieren
Ein Rollstuhl hindert nicht am Fotografieren. Er öffnet mir neue Perspektiven, andere Sichtweisen habe ich erlernen müssen. Das Fotografieren hatte ich im Dezember 1989 eingestellt und erst nach Jahren, genauer gesagt gegen Ende 2006, wieder begonnen. Was im Umkehrschluss bedeutete, nachdem ich wieder eingestiegen war. Ab da setzte ich als Rollstuhlfahrer mein Leben fort und war kein Fußgänger mehr wie Ende 1989 bei meinen vorläufig letzten Bildern. 📸

Rollstuhlfotograf – Frank F. König
Einige werden meinen Alias-Namen: »LimFoto« bereits aus Social-Media kennen, andere lesen diesen heute zum ersten Mal, deshalb die kurze Erläuterung, wie es zum Alias »LimFoto« gekommen ist? Der Frank wohnt wegen seiner Behinderung bereits Jahrzehnte in Limburg an der Lahn. Da lag es nahe Limburg als Wohnort sowie mein Hobby, die Fotografie als einen Alias zu kreieren, so entstand LimFoto und wurde sogar zur Domain für den Blog.

Smartphone oder Digitalkamera?
Die Frage stellt sich mir nicht mehr, zu 97 Prozent ist es das Smartphone geworden. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, persönlich verwende ich ausschließlich ein Smartphone, um meine Bilder aus dem Rollstuhl heraus festzuhalten. Das Fotografieren mit einem Smartphone aus dem Rollstuhl bietet eine Vielzahl von Vorteilen und Möglichkeiten, die es wert sind, erkundet zu werden. Smartphones sind nicht nur leicht und handlich, sondern auch mit leistungsstarken Kameras ausgestattet, die es ermöglichen, beeindruckende Bilder auf dem Chip zu brennen. Hier sind einige Aspekte, die das Fotografieren mit einem Smartphone aus dem Rollstuhl besonders werden lassen.
- Flexibilität und Mobilität: Ein Smartphone ist einfach zu bedienen und kann schnell einsatzbereit gemacht werden. Das bedeutet, dass du spontane Momente festhalten kannst, ohne viel Zeit mit dem Aufbauen von Equipment zu verbringen. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll, wenn du unterwegs bist oder in einer Umgebung, die sich schnell verändert.
- Kreative Funktionen: Moderne Smartphones bieten eine Vielzahl von kreativen Funktionen, wie verschiedene Filter, Bearbeitungswerkzeuge und sogar spezielle Fotomodi wie Makro- oder Porträtaufnahmen. Diese Funktionen ermöglichen es dir, deine Bilder direkt nach der Aufnahme zu bearbeiten und deinen persönlichen Stil zum Ausdruck zu bringen.
- Perspektivenvielfalt: Das Fotografieren aus dem Rollstuhl eröffnet dir die Möglichkeit, Perspektiven zu wählen, die andere möglicherweise nicht in Betracht ziehen. Du kannst mit verschiedenen Höhen und Winkeln experimentieren, um einzigartige Kompositionen zu schaffen. Das Spiel mit der Tiefe und den Details kann zu faszinierenden Ergebnissen führen, die die Schönheit der Welt aus deiner Sicht zeigen.
- Einfache Teilbarkeit: Ein weiterer Vorteil des Smartphone-Fotografierens ist die einfache Teilbarkeit der Bilder. Du kannst deine Fotos sofort in sozialen Medien teilen oder sie mit Freunden und Familie über Messaging-Apps versenden. Dies fördert den Austausch und die Interaktion und ermöglicht es dir, deine Erlebnisse mit anderen zu teilen.

Festbrennweite Zoomobjektiv?
Eine Festbrennweite, so bezeichnet man umgangssprachlich ein Objektiv, das nur eine Brennweite besitzt, mit dem man also nicht ran oder herauszoomen kann. Manche nennen es auch Turnschuhzoom, denn wenn man näher an das Objekt möchte, muss man eben hinlaufen – oder weiter weg von ihm, wenn man mehr drumherum aufs Bild bekommen möchte. Mit dem Smartphone bin ich auch hier fein raus, es wird verwendet, was ein Smartphone zur Verfügung hat.

Frank, der Hobbyfotograf
Die Komposition ist ein entscheidender Faktor in der Fotografie, und die rollende Perspektive kann dazu anregen, kreativ zu denken. Anstatt sich auf traditionelle Bildausschnitte zu verlassen, können Fotografen mit verschiedenen Blickwinkeln experimentieren. Das Spielen mit Linien, Formen und Texturen kann zu faszinierenden Ergebnissen führen. Auch das Einbeziehen von Elementen im Vordergrund kann die Tiefe eines Bildes erhöhen und dem Betrachter ein Gefühl für die Umgebung vermitteln.
Mein Fazit
Glücklicherweise konnte ich die Fotografie wieder für mich entdecken, was ich dadurch erleben, teilweise auch festhalten konnte, war im Rückspiegel betrachtet enorm. Ich bin und bleibe ein Hobbyfotograf, der das schöne Wetter vorzieht, was der einzige Grund wäre, der es weniger angenehm im Rollstuhl macht. Sonst sehe ich nur positive Aspekte und freue mich auf das nächste Bild.

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Hallo Frank, wie immer, tolle Aufnahmen! Ich habe meine Nikon eingemottet, da zu schwer. Alle Fotos werden mit dem Handy gemacht. Liebe Grüße und eine schöne Woche.
Angelika
Angelika, ich nutze die großen Spiegelreflexkameras ebenfalls bloß sporadisch, das Smartphone ist mein Begleiter und liefert erstaunliche Ereignisse. Deshalb kann ich dein Handeln gut verstehen.