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Meine Physiotherapie

Meine Physiotherapie

Meine Physiotherapie

von | 14. Mai 2025 | Gesundheit | 0 Kommentare

Im heutigen Blogartikel: »Meine Physiotherapie« geht es um die Entwicklung und Probleme nach der OP und deren Folgen zur Physiotherapie und Hilfsmittel. Keine einfache Zeit, wie du gleich lesen wirst.

Meine Physiotherapie

Die mehrwöchige Pause meiner Physiotherapie ist beendet, und ich kann endlich wieder mit der Bewegung beginnen. Meine Einschränkungen bestehen zwar weiterhin, jedoch sehe ich Fortschritte. Die Wunde und deren Folgen lassen die gewohnte Physiotherapie derzeit nicht vollumfänglich zu, daher pausiert auch meine Bewegungstherapie (MOTOmed) noch. Dies hat diverse Auswirkungen, die ich mit den Therapeuten besprochen hatte, da diese für den Verlauf protokolliert werden. Bei der Erprobung eines MOTOmed mit Armfunktion sind wir ebenfalls keinen Schritt weiter, mündliche Befürwortung durch die Physio, ja. Der gemeinsame Weg zwischen Rehafachberater und Physiotherapie, bisher ohne Ergebnisse für mich als Patient. So geht es Ende Mai zum MRT, denn der Orthopäde möchte Klarheit!

Physiotherapie
Physiotherapie: Raum 2

Daten in der elektronischen Patientenakte (ePA)

Ich begrüße diese Vorgehensweise, da solch ein Zugriff auf die Daten in der elektronischen Patientenakte (ePA) möglich wäre. Theoretisch kann ich so meine Daten im Browser einsehen, jedoch ist dies aktuell nicht der Fall. Solltest du bereits Zugriff auf deine medizinischen Daten in der ePA haben, schreib mir dies gerne in die Kommentare, wie deine Erfahrungen dabei sind. Einen Zugriff über das Smartphone möchte ich aktuell nicht nutzen. Meine Einschränkungen sind derzeit noch hoch, und ich hoffe auf eine positive Veränderung.

Unser Vorhaben, siehe unten, kann aktuell nicht umgesetzt werden!

Perspektivisch definierten wir ein neues Therapieziel: Sicherheit im Transfer Rollstuhl-Boden-Rollstuhl. Bei der Diagnose G35.9 Multiple Sklerose sollte es eine Anpassung des Rollstuhls oder eine Umversorgung geben, gegebenenfalls hin zu einem Elektrorollstuhl mit Stehfunktion. Seit Dezember liegt alles auf Eis und die Bürokratie feiert eine eigene Party. Letzteres ist jedoch noch im Widerspruchsverfahren sowie durch den MDK.

Damit vergrößern sich die Probleme täglich, hinzugekommen ist auch, dass meine Hüft-Bein-Orthese vollkommen neu aufgebaut werden muss, dies verhindert das Luxieren der Hüfte. Wenn ich die trage, ergeben sich wie bereits geschehen Verletzungen der unteren Rippenbögen, kein Wunder nach Abnahme von mehr als 17 Kilogramm. Wer jetzt glaubt, das wäre alles? Dem erspare ich die weiteren Einzelheiten, im Ergebnis dreht sich der Strudel nach unten. Unnötige Schmerzen sind die Folge fehlerhafte Sitzhaltung, die ab Mai ebenfalls ausfällt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Dadurch wurden alle Planungen hinfällig. Das Warten gleicht nun einem Aufenthalt in einem Wartezimmer. Sprich, Wartezimmer Romantik pur!

Ich freue mich, wieder regelmäßig Termine für die Physiotherapie wahrnehmen zu können. Es war auch schön, die Therapeuten nach dem längeren Zeitraum wiederzusehen. Schließlich war man zufrieden und es besteht die Hoffnung auf eine Besserung, die jedoch auch harte Arbeit für beide Seiten bedeutet. Für mich fühlt es sich an wie ein Nachhausekommen, was in letzter Zeit nicht überall der Fall gewesen wäre. Nicht einmal, wenn man ein ähnliches Namenswerk verwendet. Hier hat man Schritt für Schritt ein gemeinsames Ziel, ja das soll und kann es geben. Wenn diese auch in Abhängigkeit von Dritten, sprich Kostenträgern, liegt.

Stand der Therapie (aktueller Befund): Zunächst konzentrierten wir uns auf die rechte Schulter und erarbeiteten zusammen Übungen zur Kräftigung der schulterumgebenden Muskeln. Die verschiedenen Rudervarianten konnte der Patient gut umsetzen. Perspektivisch definierten wir ein neues Therapieziel – Sicherheit im Transfer Rollstuhl-Boden-Rollstuhl.

  • Besonderheiten während des Behandlungsverlaufs: keine
  • Behandlung gemäß Verordnung: ja
  • Fortsetzung der Therapie vorgeschlagen: ja

Prognostische Einschätzung

Das Ziel mehr Sicherheit im Transfer Rollstuhl-Boden-Rollstuhl trägt zum Erhalt der Gesamtsituation bei sowie dem Abbau der Angst vor dem Boden. Vorschläge zur Änderung des Therapieplans: Um die gemeinsam beschlossenen Therapieziele zu erreichen, erachte ich eine Doppeleinheit KG als sinnvoll. Das adäquate Training mit dem Patienten auf dem Boden benötigt mehr Zeit. Gezielt mit zwei Therapeuten arbeiten, ebenfalls hinfällig.

Nach meinem ersten Termin war ich überrascht, sechs Monate Planungen und alles für die Katz? Zum Ende des Gesprächs gab es Hausaufgaben für mich, da die Zeit, alles auf aktuellen Stand zu bringen, wie im Flug verging.

Hausaufgabe für mich?

Skizziere schriftlich, wie die Physiotherapie ablaufen soll und wie ich dabei unterstützt werden könnte. Was der Grund für diesen Ausblick und Text war, zum nächsten Termin nehme ich dieses Gesamtwerk mit und wir werden sehen, wie meine Zukunft unter diesen Bedingungen im Hinblick auf Physiotherapie sein kann.

Fehlende Hilfsmittel bremsen alles aus

Solange die Hilfsmittel zur Mobilität nicht angepasst wurden, fällt dies raus. Mein Ziel ist es, weniger Krämpfe, Spastiken, Tremor bei MS zu haben. Die Luxation meiner Hüfte ist deutlich reduziert, die Beweglichkeit der unteren Extremitäten verbessert und die Steifheit verringert. Durch gezielte und regelmäßige Bewegung erhoffe ich eine Verbesserung meiner Blasen- und Stuhlgangproblematik. Gerade die leidet durch mangelnde Begwegung!

Zudem ist es mein Ziel

Weniger Missempfindungen, Sensibilitätsstörungen sowie weitere Verbesserung der unterschiedlichen MS-Symptome. Brennen, Kribbeln und Taubheitsgefühle zu erreichen. Die typische Bewegungsstörung bei MS, sprich der Tremor. Dieses unkontrollierte Zittern der Hände betrifft den gesamten Alltag und schränkt mich mehr ein als früher. Selbst beim Kopf oder das Einklappen der linken Schulter wäre solch eine Aufgabe innerhalb der Physiotherapie für mich. Wie dies später mit der neuen Orthese am linken Fuß ablaufen wird, sehe ich, wenn diese genehmigt und eine Zeit getragen wurde. Spaß beiseite, sonst bin ich glücklich und zufrieden.

Fazit: viel Frust – kaum Fortschritt!

Bevor die Therapie fortgesetzt wird, erhalten die Therapeuten noch einige Informationen (siehe oben) zum Lesen. Diese Wartezeit empfinde ich als unnötig lang und somit als extremen Zeitverlust. Alles hängt in einer Zeitschleife, ohne sichtbaren Fortschritt. Wie soll man das als Patient nur alles wieder erarbeiten? Außer Schmerzen nichts gewesen, so kommt nur Frust auf, mehr nicht!

Die Träumenden und die Wünschenden halten den feineren Stoff des Lebens in den Händen. Getreu mit: Franz Kafka!

Frank, alias MS.Powerman

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14. Mai 2025

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