In meinem heutigen Microblog: „Ein ganz normaler Samstagvormittag?“ möchte ich aufzeigen, was ein ganz normaler Samstagvormittag mit MS bedeuten kann.
Ein ganz normaler Samstagvormittag?
Samstagvormittag, der schmerzhafte Gruß aus den Tiefen des eigenen Körpers. Krämpfe, Spastiken, Tremor und Ataxien gaben sich schmerzlich die Hand. Der Kampf gegen den eigenen Körper, das Gefühl, gegen die Symptome anzutreten, während die Hitze alles noch unerträglicher macht. Dieses Wetter und Temperaturumschwung machten es unerträglich.
Warum kann hohe Luftfeuchtigkeit die MS-Symptome verschlimmern?
Beeinträchtigung der Körperkühlung: Einer der Hauptgründe ist, dass hohe Luftfeuchtigkeit die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich durch Schwitzen abzukühlen, behindert. Wenn die Luft bereits feucht ist, kann der Schweiß auf der Haut nicht so leicht verdunsten, was zu einem Anstieg der Körperkerntemperatur führt.
Auswirkungen auf die Nervenleitfähigkeit: Bei MS-Patienten sind die Nervenfasern oft durch Schädigung der Myelinscheide (der schützenden Hülle der Nerven) beeinträchtigt. Eine erhöhte Körpertemperatur, sei es durch Hitze, Anstrengung, Fieber oder eben hohe Luftfeuchtigkeit, kann die Leitfähigkeit dieser bereits geschädigten Nerven zusätzlich verschlechtern. Dies führt zu einer vorübergehenden Verstärkung bestehender Symptome.
Chaos und Kontrollverlust
Die plötzlichen, unaufhaltsamen Symptome übernehmen die Regie über den Tag und deine Bewegungen. Eine emotionale Explosion und Stille danach. Ebenso von null auf hundert, ein Moment des Gefühlsausbruchs, dann die erdrückende Ruhe, inklusive Hilflosigkeit. Zum Glück ist nicht jeder Samstag so geprägt!







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