In diesem Artikel befassen wir uns mit den Auswirkungen der sommerlichen Temperaturen auf den Menschen, insbesondere auf Menschen mit Multipler Sklerose (MS). Schön, das du dabei bist!
Auswirkungen auf Mensch und Umwelt
Die hohen Temperaturen im Sommer können sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt schädlich sein. Es ist wichtig, sich vor Hitze zu schützen, indem man Aktivitäten im Freien meidet, ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung sucht. Diese bewährte Methode, den Körper nicht den vollen Sonnenstrahlen auszusetzen, hat sich über die Jahre hinweg als wirksam erwiesen. Ein schattiger Platz ist zwar angenehm, aber die hohen Temperaturen bringen weitere Herausforderungen mit sich.
Außenstelle des Blogs – Balkonien
Der Monk in mir hat Multiple Sklerose (MS) und ich blogge, wenn die Nerven blank liegen, was auch sonst? MS ist eine komplexe Krankheit mit über 1.000 verschiedenen Gesichtern und ebenso vielen Mythen. Sie zeigt sich im Verlauf eines MS-Lebens auf vielfältige Weise. Positiv ist, dass ein Rollstuhl mir die nötige Mobilität verleiht. Allerdings in der Gesellschaft und in Sachen Infrastruktur draußen oft ein Hindernis, was ein anderes Thema wäre.
Geregelte Flüssigkeitszufuhr
Abseits der hohen Temperaturen im Sommer habe ich immer eine Trinkflasche in meiner Nähe. Wie du auf dem Bild erkennen kannst, ist die farbliche Auswahl erstaunlich. Diese Flaschen sind mir über Jahre zu treuen Begleitern geworden. Es soll Menschen geben, die immer genügend Flüssigkeiten zu sich nehmen, ich gehörte nicht dazu, deshalb die vielen Trinkflaschen. Ob auf dem Nachttisch, am Schreibtisch, dem Wohnzimmertisch oder am Rollstuhl, eine Trinkflasche ist immer mit an Bord. So habe ich mein Wasser immer griffbereit.
Scheu wie ein Reh
Multiple Sklerose und ihre vielfältigen Symptome können sich sowohl »Heiß wie Frittenfett« als auch »Scheu wie ein Reh« zeigen. Diese beiden Redewendungen veranschaulichen deutlich, wie der Alltag und das Leben für Menschen mit MS ablaufen können: von Ungewissheit geprägt, gerade bei hohen Temperaturen im Sommer.
Es gibt keinen Kompass, der die innere Unordnung regelt oder nach draußen zeigt. Das macht das Leben so beschwerlich. Persönlich vergleiche ich meine MS mit einer Kindertagesstätte: aktiv, bunt, laut sowie auch leise. Die Neugierde kleiner Kinder macht für mich eine MS im eigenen Körper vergleichbar. Ich mag Menschen, die fühlen, was andere nicht einmal sehen können; hier haben Kinder und Jugendliche einen eindeutigen Vorteil. Ein kleiner Junge (mit Feuerroten Haaren) zeigte dies mit seinen Fragen zu meinem Elektrorollstuhl in einer frische, die das Thema Laufen aus seiner Perspektive darstellte. Schau ich muss auf meinem Laufrad auch Laufen, am besten Schnell, hast du dies einmal versucht? Egal, mein Papa fährt auch ein Elektroauto wie du einen elektrischen Rollstuhl.
Der Einfluss hoher Temperaturen auf die Umwelt ist erheblich. Wenn man sich in einer aufgewärmten Stadt umsieht, wird deutlich, wie Mensch und Umwelt belastet werden.
Die Außenstelle auf Balkonien ist zeitweise geöffnet
Mit einem erfrischenden Getränk auf dem Tisch ist das Schreiben draußen ein echtes Vergnügen. Drinnen sorgen die heruntergelassenen Rollläden dafür, dass die Sonne draußen und die Temperaturen angenehm bleiben. Trotzdem trinke ich Kaffee, denn ohne würde mir etwas fehlen. Die Hitze hält mich gedanklich nicht zurück; im Gegenteil, es werden Pläne für die beiden Blogs geschmiedet und gewisse Vorplanungen abgeklopft. Nachdem das erste Halbjahr 2025 bereits hinter uns liegt, gilt es für mich, nach vorn zu schauen. Es zeigt sich, dass für das zweite Halbjahr einiges anstehen würde. Die kleine Königin äußerte sich beim Blick über meine Schulter: „Schreib es auf, die Gedanken müssen raus.“ Sie kennt mich eben und liest in Ruhe ihre Zeitung weiter.
Endspurt im Juni „Über 30 Grad“
Das Thermometer kletterte über die 30-Grad-Marke, als MS-Erkrankter eine echte Qual, das steht fest. Mein Verhalten, an die hohen Temperaturen angepasst und trotzdem zeigten sich Ataxie, Krämpfe, Spastiken und ein erhöhter Tremor mehr als deutlich. All dies begleitet Menschen mit MS schmerzlich durch ihren Alltag. Ich bin und bleibe gerne ein Sommertyp, auch wenn mich die hohen Temperaturen mehr als nur anzählen. So macht die MS weiter den »Horst«, sprich neuzeitlich den, »Monk«, und ich bleibe trotz allem ein rollstuhlfahrender Kaffeetrinker, der mit Bewegung durch den Sommer fährt, nur eben selten ohne Kopfbedeckung.
Keine 11 zeigt die Uhr
Die Temperaturen auf dem schattigen Balkon sind so hoch, dass ich mich lieber achtsam nach drinnen verziehe. Meine innere Uhr, genauer gesagt, das innere Thermometer, sendet mir deutliche Signale, rein mit dir. Das bedeutet, dass unsere gemeinsame Reise im heutigen Blogartikel: »Sommerliche Temperaturen: Auswirkungen auf Mensch & Umwelt« hier endet. Ich sage danke und hoffe, wir sehen uns bald wieder.
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