Wer die Tiefen des Lebens erlebt hat, weiß die Höhen umso mehr zu schätzen. So oder so ähnlich könnte man den heutigen Artikel „Unerwartet und Überraschend“ beginnen. Aber ich will nicht zu viel verraten, lest einfach selbst.
Unerwartet und Überraschend
Der Artikel »Unerwartet und Überraschend« behandelt Schlüsselwörter wie Rollen, Smarte Technik, Unterstützung, Rollstuhlfahrer, Kotztüten und Taxifahrer. Nun liegt es an dir, wie du weitermachen möchtest. Denn MS hat eigene Zeiten und das sehr unterschiedliche, versprochen.
Es gibt Tage, an denen man erstaunt ist, wie bewegt ein einziger Tag sein kann. Mein Tagesziel sind „6 Stunden Rollen“ und dies täglich, und meine Smartwatch zeigt mir den Wert des Tages an.
Bestmarke ist gefallen
Ich trage seit vier Jahren eine Smartwatch und habe dabei unterschiedliche Ergebnisse bei der Anzeige “Rollen” festgestellt. In dieser Zeit habe ich nur an einem Tag neun oder mehr Stunden erreicht. Heute habe ich sogar meine bisherige Bestmarke von zwölf Stunden pulverisiert und unglaubliche fünfzehn Stunden im Rollstuhl erreicht. Mein Körper hat mir diese Antwort deutlich mitgeteilt, und es war besonders herausfordernd, dies mit einem teildefekten Rollstuhl zu schaffen, der nicht mehr richtig zu meinem Körper passt.

Unterstützung durch die Familie
Ohne die Unterstützung der Familie wäre der Tag nicht im Ansatz so gut gelaufen. Ob die kleine Königin, die Schwiegertochter oder K1, der älteste Sohn aus dem Hause König – jeder hat seinen Beitrag geleistet. K1 musste mehrfach den Festrahmenstuhl zerlegen, damit dieser im Kofferraum transportiert werden konnte. Die gesetzliche Krankenkasse äußert sich dazu, dass ich ausreichend versorgt wäre, was ich an dieser Stelle lieber unkommentiert lasse.

Was von der Woche bleibt?
Die Frage wurde vor dem Wochenende gestellt, und ich beantworte sie normalerweise in der Wochenendausgabe. Diesmal war sie jedoch zu komplex, daher habe ich einen gesonderten Artikel verfasst. Es ist unverständlich, warum das gesamte familiäre Umfeld belastet werden muss und man so tief in den Alltag von Menschen mit Behinderungen eingreift.
Zum Abschluss meiner Begegnung möchte ich von einem Vorfall auf dem Parkplatz der WERKStadt berichten. Ich sah ein schwarzes Fahrzeug, in dem Menschen wie ich normalerweise transportiert werden. Ich fragte den älteren Fahrer nach der Anzahl der Sitzplätze im Fahrzeug. Er antwortete, es gebe einen Beifahrersitz und hinten Platz für den Rollstuhlfahrer.
Kotztüten gegen Drehschwindel?
Auf meinen Hinweis, dass mir mindestens ein Platz für die Assistenz fehlen würde, da ich nicht hinten im Rollstuhl transportiert werden könne, ohne mich zu übergeben, meinte er trocken und humorvoll, dafür gäbe es spezielle Beutel oder Tüten.
Selbstbestimmung zählt nach wie vor
Ich entschied, dass dies keine gute Option sei, da wir bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. Es wäre noch schlimmer, wenn ich mitfahren würde und die Beutel oder Tüten in seinem Fahrzeug verfehlen würde. An dieser Stelle enden wir lieber, denn Selbstbestimmung sollte nicht unangenehm werden sein.
Nach Regen folgt Sonnenschein: Dieses Sprichwort ist eine Metapher für die Tatsache, dass auf schlechte oder schwierige Zeiten (Regen) immer bessere, glückliche Zeiten (Sonnenschein) folgen. Es drückt Hoffnung und die zyklische Natur des Lebens aus, ähnlich wie sich das Wetter in den vergangenen Tagen verändert hat.

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