Mittwoch: Willkommen zu einem weiteren Kapitel über MS! Heute behandeln wir das Thema »Können Rollstühle kommunizieren?« Bitte was? Ja, richtig gelesen mit einem weiteren Klick erfährst du alles weiter.
Kapitel – wegen MS!
Wenn du dies liest, war dein Klick erfolgreich, und wir können beginnen. Gerne wiederhole ich das anmutende Thema: »Können Rollstühle kommunizieren?« noch einmal. Um die Antwort vorwegzunehmen: Ja, in Verbindung mit einem ausdrucksstarken Rollstuhlfahrer. Mehr dazu im heutigen Artikel »Können Rollstühle kommunizieren?«.
Können Rollstühle kommunizieren?
Schön, dass dich das Themenfeld interessiert, denn es gibt einige Menschen in Deutschland, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Mit dem Begriff »positive Vibes« werden oftmals gute Laune und positive Stimmung assoziiert. Doch ist dem so? Die richtigen Menschen tun deinem Kopf, deiner Seele und deinem Herzen gut. Persönlich empfinde ich in meinem Alltag und Leben liebend gerne eine positive Stimmung. Wenn das Umfeld, sprich Menschen, dazu beiträgt, umso besser für alle. Mit einem Hilfsmittel wie einem Rollstuhl kann der Fahrer, egal ob männlich oder weiblich kommunizieren und seinem Gegenüber Ausdruck zu verleihen wie die Haltung oder aktuelle Stimmung gerade ist. Um nur ein Beispiel zu benennen.
Alltagserfahrungen machten sich breit
Okay, mehr als drei Jahrzehnte bin ich mit einem Rollstuhl im Alltag und Leben unterwegs. All die Erlebnisse kaum aufzuschreiben, es würde für eine gesamte Buchserie ausreichen. Kommen wir zur Kommunikation in Verbindung mit einem Rollstuhl. Es hat gedauert bis ich selbst verstehen konnte das ich mit meinem Verhalten und Fahrweise im Umfeld von Menschen kommunizieren kann. Anfangs war es negativer Natur da Mitmenschen mit dieser Art der Kommunikation kaum umgehen konnten.
Dynamische Bewegungen und sanftes fahren
Die beiden Fahrweisen kommunizieren sehr unterschiedlich. Wenn ich sanft und ruhig durch die Fußgängerzone oder ein Einkaufszentrum fahre, ist alles in Ordnung. Erhöhe ich die Geschwindigkeit, fühlen sich Menschen gestresst. Meinen inneren Stress spüre nur ich, wenn ich dringend eine Toilette aufsuchen muss. Ähnlich verhält es sich, wenn ich angekippt auf den Antriebsrädern einen Bordstein oder eine kleine Treppe herunterfahre. Meist gehen Menschen einen Schritt zurück oder sagen: »Das ist doch sicherlich gefährlich?« Für mich ist es nicht gefährlich, wenn man mich in Ruhe lässt, denn dabei ist volle Konzentration erforderlich, auch wenn es spielerisch aussieht.

Unterschiedliche Erfahrungen und Kommunikation
Beim Schreiben und Auswählen der Bilder wurde mir klar, wie komplex dieses Thema ist. Die Mittwochs-Serie »Kapitel – wegen MS!« ist nicht bekannt für ausführliche und längere Artikel, obwohl das Thema vielfältiger ist als angenommen. Die Essenz der Kommunikation liegt in den Menschen und ihrer Reaktion auf Neues, sei es Angst, Offenheit oder Neugier. Unten habe ich eine kleine Galerie eingefügt, nichts extremes oder mit einem Scooter oder gar Elektro-Rollstuhl – denn dies verändert nochmals vieles. Was wir im Laufe der Zeit in einer Fortsetzung lesen und sehen werden.













Spannend ist auch was ich tue, im Regen oder Schnee fallen Kommentare: Müssen sie bei diesem Wetter nach draußen fahren? Mein ernstes Gesicht oder der konzentrierte Ausdruck, wenn ich nicht jeden wahrnehmen kann, ist oft Thema – leider weniger positiv. Bis hin zu langen Unterhaltungen in der City: Ich kann nicht ständig nach oben schauen. Wie es richtig geht, sieht man auf dem Bild zum HR-Interview. Danke für deinen Besuch und dein Interesse.
Fortsetzung folgt!

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