Tage und Wochen eines Bloggers: Das Leben eines Bloggers ist abwechslungsreich, kreativ und oft herausfordernd. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in den Alltag und zeigt, wie die Tage und Wochen eines Bloggers aussehen könnten.
Der Gedanke, als Blogger in aller Ruhe mit einem ausgiebigen Frühstück zu starten und den Tag mit kleinen Annehmlichkeiten zu genießen, klingt traumhaft – fast zu schön, um wahr zu sein. 💬
Traumhaft – bin ich ins Träumen geraten?
Die Realität sieht anders aus. Den Text für die Wochenendbeilage zu schreiben, mag manchmal leicht von der Hand gehen, und Themen lassen sich oft schnell finden und umsetzen. Auch das Strukturieren von Notizen für die Wochenendausgabe läuft meist reibungslos, selbst wenn das kreative Durcheinander („Chrüsimüsi“) zwischendurch einsetzt. Doch das Endergebnis jedes Tages oder jeder Woche fällt unterschiedlich aus: Manche Artikel entstehen im Handumdrehen, andere benötigen Tage oder sogar Wochen. Am Anfang steht oft nur ein Wort oder ein flüchtiger Gedanke, der seinen Weg ins königliche Notizbuch findet.
Wenn die Tastatur blockiert
Doch plötzlich ist Schluss. Wie abgerissen. Die Ideen fließen nicht mehr, und egal, wie sehr man überlegt, es will nichts Gelungenes entstehen. Das passiert vordergründig bei Themen, die sich ähneln – dann fällt es schwer, fokussiert zu bleiben. Besonders für jemanden wie mich, der mit Multipler Sklerose (MS) lebt, ist Konzentration nicht immer selbstverständlich. Zum Glück habe ich meinen „Ideen-Ordner“ – mein persönliches Auffangbecken für Textschnipsel. Dieser Ordner funktioniert ein wenig wie eine Fundgrube bei IKEA: Mit Schlüsselwörtern finde ich schnell genau das, was ich benötige. Ein weiteres Hindernis im Arbeitsprozess ist der Hashtag „WARTET AUF“. Manchmal fehlt die Rückmeldung auf eine Anfrage, oder meine eigenen Recherchen sind bisher nicht abgeschlossen. Solche Wartezeiten können frustrierend sein und den Schreibfluss behindern.
Was tut ihr, um eure Motivation zu steigern?
In jüngster Vergangenheit fragte Kai auf Threads: »Ich habe ein Herzensprojekt vor, aber mir fehlt noch das Training dafür.« Was macht ihr, um eure Motivation anzukurbeln? Vergangenes Jahr war ich da schon aktiver! Meine kurze Antwort lautete: „Hallo Kai, ich mache einen Projektplan.“ Doch in Wahrheit steckt hinter einem Herzensprojekt oft viel mehr. Ein Plan ist nur der Anfang – Leidenschaft und Durchhaltevermögen sind mindestens genauso wichtig, trotz MS.🎗️
Marken- & Produktwerbung: In meinen Artikeln und Erfahrungsberichten könnte durch Namensnennung (Sichtbarkeit von Logos) der Eindruck entstehen, es wäre Werbung. Bezahlte oder unentgeltliche Werbung findet im Non-Profit-Blog auf MSblogplus.de nicht statt. Egal, ob es sich um redaktionelle Bilder, Fotos, Grafiken, Textbeiträge oder Videos handelt. Externe Links sind redaktionell und passen zum jeweiligen Artikel oder Beitrag auf MSblogplus.de.
„Chrüsimüsi“ finde ich einen wunderbaren Begriff.
Ich habe auch so einen Online-Zettelkasten und schreibe meistens an mehreren Texten gleichzeitig, so dass ich jederzeit wechseln kann, wenn es mal klemmt.
Uwe, das ist auch eine gute Idee. Wenn ich schon ein »Durcheinander« produziere, dann sollte der Ausdruck dazu Freude bringen. Chrüsimüsi, habe ich aus der Schweiz importiert!
Grüße nach Leipzig
Frank