Die Idee für das Projekt 1.000 Gesichter ist mir ausgerechnet am Welt MS Tag 2024 in den Kopf gekommen. Die Berichterstattung zum Tag außerordentlich hoch, was sehr ungewöhnlich ist. Oftmals wurde von den 1.000 Gesichtern der MS berichtet. Gezeigt wurde wie auf Instagram Menschen mit MS, die meist fröhlicher Natur waren und lachten. Ich lache selbst sehr gerne, sogar über mich selbst. Doch einer MS-Freundin auf Instagram und mir gefiel das weniger. Ein Tag und Leben mit MS geht weniger mit unbeschwertem Lachen einher. Das Gegenteil oftmals der Fall. Und trotzdem lache ich gerne!
1.000 Eindrücke aus meinem Alltag mit MS
In diesem »Projekt 1.000 Gesichter« der MS zeige ich ausschließlich Bilder und Eindrücke aus meinem Alltag und mit mir und der MS. Genau 1.000 Bilder von MS.Powerman mit und ohne lachen. 🤳
Warum wird die MS als die Krankheit der 1.000 Gesichter bezeichnet?
»Warum wird MS im Allgemeinen als die Krankheit der 1.000 Gesichter bezeichnet? Anders als bei anderen chronischen Erkrankungen ist es bei Multipler Sklerose sehr schwierig, die Erkrankung hinsichtlich Symptomen, Verlauf und Therapie zu erfassen. Das bedeutet aber auch, dass es zu ein und derselben Erkrankung tausende verschiedene Ausprägungen und Erscheinungsbilder gibt.« So gibt dies „trotzms“ auf ihre Internetseite wieder.
Projektstart im Juni 2024?
Kaum eine Erkrankung verläuft so individuell und unberechenbar. MS wird deshalb auch die Krankheit der 1000 Gesichter genannt. Kein MS-Verlauf gleicht dem anderen, so habe ich dies unzählige Mal regional und in Deutschland erlebt. 13 Jahre Selbsthilfearbeit machten dies mehr als nur einmal deutlich. Zugegeben, wer zeigt schon gerne Bilder in unvorteilhaften Situationen und das auch noch öffentlich? Es soll eine bunte Mischung von allem werden, so wie mein Alltag mit MS nun mal ist. Gestartet bin ich im Juni 2024 mit diesem Artikel, das Projekt selbst erhält eine Extraseite, so der Plan! Nur machen muss ich dies alles noch, da dies alles gewiss spontan kam.
1000 Gesichter der MS, aus der Sicht des Angehörigen?
Sorry, mir kommen schon wieder Gedanken in den Kopf. Was für eine Frage: Dies wäre beinahe eine eigene Serie wert? Denn als Angehöriger ist es wichtig, dass sie sich die Menschen eben nicht nur ausschließlich als Angehöriger einer/eines MS-Erkrankten sehen. Jeder hat eigene Bedürfnisse, was oft unterschätzt wird, so meine Erfahrung.
Mit Multiple Sklerose zu leben: Ist auch immer ein Balanceakt zwischen wollen und können. Wie gerne würden viele von uns wollen! 🎗️
Danke für dein Interesse und Zeit.
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