Dann falle ich doch direkt mit der Tür ins Haus. Bei der Tour de Frank 2024 wurden 452,99 Kilometer gefahren. Doch mein Datenblatt zur Tour sowie das königliche Notizbuch gibt etwas mehr her. Aufgrund zahlreicher Nachfragen beantworte ich das ein oder andere direkt im Artikel: „Tour de Frank – 2024!“ Viel Spaß.🚴🏻
Point of View
Mein heutiger POV: (Point of View) also meine Schilderung der eigenen Sichtweise zur Tour machten es nötig die Daten sowie die wilden Gedanken aufzuzeigen. Dabei kann ich wunderbar die ein oder andere Frage beantworten, womit ich direkt beginnen möchte.
Sport mit MS
Ausdauertraining, Faszientraining oder Krafttraining alle drei haben etwas für mich. Bewegung, die für meinen Körper so wichtig ist. Eine Erfahrung, die ich über mehr als drei Jahrzehnte gelernt habe. Jedes einzelnes Symptom dieser MS (Multiplen Sklerose) ist ohne Bewegung intensiver und belastet meinen Alltag sowie meinen Körper extrem. Um dies grundsätzlich einmal zu äußern.
Ein Blick auf die Daten zur Tour
Hier gab es einige Überraschungen, auch für mich. Deshalb trage ich für dich einige Werte, die ich zum Projekt notiert hatte, in diesen Absatz ein. Die Bewegung hilft beim regelmäßigen Abführen, was für Menschen im Rollstuhl oftmals ein Thema ist. So ergeben sich einige Effekte, die man damit selten in Verbindung bringen würde, angesichts dessen gibt es solche Artikel wie diesen auf msblogplus.de.
Herangezoomt
Manchmal lohnt es, heranzuzoomen, etwas genauer hinzuschauen, eventuell die Perspektive zu wechseln? Die größte Strecke konnte ich direkt an Tag eins: am 27. Juli 2024, mit 23,86 Kilometer fahren. In der zweiten Woche wollte der Körper nicht so wirklich, somit bin ich am Sonntag, dem 4. August 7,70 Kilometer gefahren, tags zuvor 9,11 Kilometer. Diese beiden Tage blieben die einzigen unter der 10-Kilometer-Marke.
Durchschnittliche Fahrleistung
Der Tagesdurchschnitt belief sich auf stolze 15,10 Kilometer, beachtlich aus meiner Perspektive. Ganze sechs Halbmarathons, oder mehr bin ich in den 30 Tagen am Bewegungstrainer gefahren, dies durfte ich ebenfalls meinem Datenblatt entnehmen.
Von der Bergtour zum Zeitfahren
Es war alles darunter: Tour der Leiden? Meine 18. Etappe fühlte sich eher nach einer Bergtour an. Vom Start weg musste das Kühltuch seinen Job machen. Dass ich überhaupt einen aktiven Kilometer leisten konnte, war mehr als erstaunlich. Bei 11,07 km drückte ich achtsam die Stopptaste. 🛑 Denn morgen ist ein weiterer Tag zur Tour de Frank. 🪫
Impressionen zur Tour
Die Bilder geben eine Menge von dem wieder, wie es mir in 30 Tagen ergangen ist. Von völliger Erschöpfung, bis Achtsamkeit und Erholung. Erstaunlicherweise erhole ich mich nach dem täglichen Sport recht gut. Die Spastik hat sich verbessert, die Krämpfe wurden weniger, ebenso die Schmerzen in den Beinen. Nur das tägliche Fahren schaffe ich keine 365 Tage im Jahr, das würde nichts werden. Aktive Regeneration will ebenfalls gelernt sein, was heute nicht mein Thema ist!
Auszüge und Texte zu den Tourtagen
Mein Bewegungstraining am letzten Tag im Juli und der fünfte Tag in Serie war der härteste bisher. Wer in der Nacht im Zug (Luft) schläft, die Stirnhöhle zu hat und mehr Papiertaschentücher benötigt, als Kaffee trinkt, der kann aufgrund weniger Sauerstoffs keine Leistung liefern. Obwohl 11,05 km immer noch beachtlich sind. Weitere Gedanken erspare ich dir lieber, denn es gibt Kraftausdrücke, die ich hier besser nicht schreiben sollte.
Endspurt bei der Tour de Frank
Das Ziel gefühlt in Sichtweite, doch leichtsinnig musste ich kurz vor dem Finale nicht werden. Am Nachmittag ging (Finaltag) es an den Bewegungstrainer, da ich am Vormittag achtsam blieb und mich erholte, schließlich war es Sonntag. Nach 30 Tagen und 452,99 Kilometer bin ich angekommen. Mehr noch zufrieden und glücklich auch dieses Projekt finalisiert zu haben. Ich hoffe, dass ihr aus meinem kleinen Artikel zur »Tour de Frank – 2024« etwas Positives mitnehmen könnt, mich würde es freuen.
Im Sport ist kein Moment wie der andere.
-Michael Schumacher
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