Unser Wochenausklang zum Freitag, damit herzlich willkommen zur aktuellen Wochenendausgabe. Auch heute blicken wir ein wenig tiefer auf das Geschehen und Ereignisse der vergangenen sieben Tage. Was war wichtig? Was von GesprĂ€chswert? Und worĂŒber lohnte es sich, aufzuregen? So freuen wir uns sehr, die Antwort auf die Frage der Woche: »Was von der Woche bleibt« abzuliefern.
Wochenausklang zum 9. Mai 2025
Der stÀndige Druck auf den Schultern
Ich habe das GefĂŒhl, dass der heutige Wochenausklang etwas ruhiger ausfallen könnte. Nicht, weil nichts los gewesen ist â aber manches benötigt einfach noch ein bisschen Zeit. Ereignisse wollen verarbeitet werden, nur so passt alles in den Kontext, um es dem Leser vernĂŒnftig zu prĂ€sentieren. Was in gleichen Teilen auf: Seit der Diagnose MS begleitet mich ein GefĂŒhl des Drucks in meinem Kopf sowie Schultern. In dieser Wochenendausgabe kann ich meine Erfahrungen mit den Ăngsten im Alltag und Leben mit MS nicht einmal ansatzweise darstellen. Dazu benötigt es einen weiteren Raum, also schauen wir gemeinsam auf die vergangenen Tage. Dazu arbeite ich an nachfolgender These: »Emotionen sollten kein Limit kennen?«. WĂ€re sicherlich ein schöner Artikel?
Wochenendausgabe 493
Gestern war hier noch aufgerĂ€umt. Gewiss schade, dass ihr es verpasst habt. Zum GlĂŒck gibt es mit dem nachfolgenden Wochenausklang zumindest eine kleine EntschĂ€digung. Es ist Freitag, kurz nach sieben Uhr, und ich nehme euch mit durch meine Woche. Die vergangenen sieben Tage bilden im RĂŒckblick meine Woche ab. Es war ein unaufgeregter Tag, selten darf ich dies in meinem Alltag und Leben mit MS behaupten. Dabei mag ich solche Tage, an denen sich unspektakulĂ€re Momente aneinanderreihen und es nichts Negatives um mich herum passiert. Kennst du solche GefĂŒhle? Die aktuelle Situation ist fĂŒr die meisten Menschen ziemlich hart. Wenn es stressig und anstrengend wird, reagieren wir alle anders. Manche Leute bleiben cool, ĂŒberlegt und gelassen. Andere wiederum werden emotionslos und ziehen sich zurĂŒck. Ich möchte anmerken, dass Franks ZurĂŒckhaltung und Stille, Ă€hnlich wie ein geruchloses Gas, auf eine unausgesprochene Gefahr hindeuten könnte. Behaupten Menschen, die mich lĂ€nger und nĂ€her kennen. Persönlich wĂŒrde ich mich in solch einem Fall nicht Ă€uĂern wollen.
Das Wetter
Das Wetter prĂ€sentiert der »HinHocker«? Man verspottet mich als HinHocker, nur weil ich so gerne im Schwebesessel auf Balkonien sitze. Ăbrigens, nicht nur bei Sonnenschein. Entspannen kann ich auch, wenn es nur leicht regnet. Die vergangenen Tage war es mal sonnig, mal regnerisch, und morgens war es eindeutig zu frisch.

Fragebogen zu psychischer Gesundheit
In diesem Selbsttest wurden standardisierte Fragen verwendet, um mein Risiko fĂŒr die Erkrankung an zwei weitverbreiteten und behandelbaren Störungen einer möglichen Angststörung sowie Depression einzuschĂ€tzen. Nicht unwichtig bei Multiple-Sklerose-Patienten.

Musik hat etwas Therapeutisches?
Ja, Musik hat tatsÀchlich eine therapeutische Wirkung, so meine EinschÀtzung. Sie kann Emotionen regulieren, Stress abbauen, sogar Schmerzen lindern und die kognitiven Funktionen in Teilen verbessern. Musik weckt und verstÀrkt Emotionen, die von verschiedenen Faktoren wie Alter, LebensumstÀnden und Stimmungen abhÀngig sind. Welches Musikgenre welche therapeutische Wirkung auf die Hörer hat, ist dabei sehr individuell. Musik beeinflusst unsere Laune, weckt Erinnerungen und hilft gegen Schmerzen. Wozu Melodien, Songs und KlÀnge imstande sind, erstaunt mich immer wieder.
Was von der Woche bleibt
Beginnen wir mit dem Aspekt, dass der Frank nach Wochen erstmals zur Physiotherapie gewesen war. Also, ab jetzt treffen wir uns wieder jeden Donnerstag, der Restgesundheit wegen. Es gab ein paar positive und auch ein paar nicht so positive Aspekte im internen Zirkel, alles war schick. Der Stresspegel von AuĂen war oftmals extrem, schön verpackt in einem StrauĂ Blumen. Gesundheitlich lĂ€uft es nicht so rund, sagen wir es mal so. Teilweise habe ich mich ĂŒber Stunden von der AuĂenwelt abgeschaltet â Musik und Kopfhörer mit ANC waren die Rettung. Kreatives Schreiben dadurch exzessiv in der Umsetzung, wie man es gerade auf -=Blog4u=- erleben kann. Microblogging: Texte unter 500 Zeichen, teilweise darĂŒber, das Ergebnis. Alles klar? Schau mal in die Wochenbeilage rein, vielleicht ist etwas fĂŒr dich dabei, schlieĂlich befinden wir uns im Wochenausklang.
Wie war deine Woche?
Ich zeige dir an dieser Stelle meine Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10 Sternen. Ich hatte dir im Verlauf beschrieben, wie es mir ergangen ist. Was war mir wichtig? Was von GesprĂ€chswert? Und worĂŒber lohnte es sich, aufzuregen? Es war von allem etwas dabei. Somit komme ich auf glatte acht Sterne in dieser Woche.
Und kommende Woche?
Am 11. Mai ist der Tag des Blumenhandels oder wie andere sagen: Muttertag. Da ist er, der MĂŒttertag, ich hatte eine Mutter. Viele Jahre ist sie bereits an einem anderen Ort. GlĂŒcklicherweise habe ich noch eine Schwiegermutter, deshalb auch MĂŒttertag. Meine Frau hat Kinder und ebenfalls MĂŒttertag. Und ich finde, Muttertag ist aus einem unbekannten Grund tĂ€glich, dachte ich so. Was Grund fĂŒr mein Bild mit der Mutter ist, denn bald ist auch Vatertag, um dies nicht zu vergessen.

Und damit ist unser heutiger Wochenausklang auch schon Geschichte. Wenn man Entscheidungen im Stress trifft, ohne auch nur einen Moment innezuhalten und ĂŒber mögliche Reue nachzudenken, riskiert man, sich selbst zu opfern. Schönes Wochenende, denn dies steht bereits vor der TĂŒr.đȘ




„Muttertag ist tĂ€glich“ â hat mir am allerbesten gefallen. Genau so ist es. đ
Liebe GrĂŒĂe
Eddy
Eddy, wir verstehen uns!
GruĂ Frank