„Blogger in Teilzeit“ ist der heutige Titel zum Artikel auf msblogplus.de. Nicht grundlos habe ich diesen Titel für den Blog ausgewählt, mich störte sprichwörtlich die Fliege an der Wand. Dies und mehr nach nur einem Klick.
Die Fliege an der Wand
Ich war dermaßen gereizt, sogar die (virtuelle) Fliege an der Wand störte mich extrem, zumal die nicht wirklich anwesend gewesen war, deshalb virtuell. 🪰
Egal, ob Notizbuch oder Notiz App!
Mein Notizbuch musste herhalten und ich begann zu schreiben, suchte einen Weg damit umzugehen, denn das private Umfeld sollte nicht darunter leiden. Ich reagierte empfindlich auf Geräusche und Störungen aller Art, mir wurde alles zu viel, der Leidensweg ausgeprägt und der Kerl mal wieder hochsensibel. Ich fragte mich in der Vergangenheit mehr als nur einmal, was ist mit dir? Es gab keine Antwort oder Erklärung, die ich annehmen und verstehen konnte. Die Bereitschaft, eigenständig zu dem Thema zu recherchieren, einen Artikel zu verfassen und die Ausrichtung zur Kategorie „Gesundheit“ zudenken schlug fehl. Angesichts dessen mein Entschluss eine Pause einzulegen richtig.
Die Fliege ist verschwunden
Die Pause war wichtig und richtig, kennst du solche Stunden und Tage? In solchen Situationen achtsam zu bleiben, fordert uns Menschen, mir geht dies so. Ist die Fliege das Stoppschild in solchen Zeiten, ich befürchte, ja? 🛑
Oftmals zitiere ich mich mit den Worten selbst: »Manchmal fühle ich mich mehr oder weniger zerbrechlich. Dann wieder als Powerman mit MS – Beides geht in Ordnung, denn es ist mein Leben. Mit Multiple Sklerose zu leben: Ist auch immer ein Balanceakt zwischen wollen und können.« Schaltet sich das Kopfkino dazu, gilt es mehr als nur achtsam zubleiben.
Blogging als Therapie?
Persönlich bin ich der Meinung: »Bloggen ist die beste Therapie«, der Mensch ordnet sich und kann langsam entspannen. So geht es mir oftmals, doch alles hat Grenzen, so wie an diesem Tag. Ein fragiles Kartenhaus zeigt sich beim kleinsten Windstoß einsturzgefährdet. Noch vor Jahren war die Fotografie und Ausdruck der Bilder vordergründig. Die Affinität Text ist in den vergangenen Jahren gewachsen und ergänzt meine Bilder und Grafiken hervorragend, gerade in schweren Zeiten.
Alles Kopfsache?
Die Verarbeitung findet seinen Anfang im Kopf, das berühmte Kopfkino. Doch ist es wirklich direkt Verarbeitung? Ich bilde mir ein, zuvor reflektiert man? Ohne dass ich mir bewusst bin, was gerade abläuft, wird es schwer, oder nicht? Wie man an der Grafik erkennen kann, habe ich mich auch hier bedient und meinen Ausdruck bildlich untermalt. Wie halte ich mich selbst aus, ist nur eine Frage. Momente, in denen man mit widersprüchlichen Gedanken, Überzeugungen, Wünschen oder Werten konfrontiert ist, fordere ich mich selbst heraus. Meist tendiert man dazu, Selbstfürsorge hinten anzustellen. Selbstfürsorge bedeutet für mich, sich bewusst und aktiv um sein eigenes Wohlbefinden zu kümmern.
Artikelfinale – Teilzeit Blogger
Ich nähere mich dem Ende des Artikels: »Blogger in Teilzeit«, doch nicht nur ich, der Leser ebenfalls. Das Finale ist erreicht, ein gutes Gefühl für mich als Schreiber. Bedanken möchte ich mich für deinen Besuch und Zeit, auf Threads bin ich außerhalb vom Blog am aktivsten. Da kann man an meinen Postings erkennen, was mich so beschäftigt.
Wir können nicht immer kontrollieren, was mit uns passiert, aber wir können kontrollieren, wie wir damit umgehen und wie wir darüber denken. 💭
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