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Assistenz – Die Dritte!

Assistenz – Die Dritte!

Assistenz – Die Dritte!

17. April 2025 | Allgemeines | 0 Kommentare

Assistenz – Die Dritte! Heute sind wir bereits in der Runde drei des Artikels zur Assistenz angekommen. Verbunden mit einer schockierenden Frage, diese ließ mich aufgewühlt zurück.

Unerwartetes Feedback zur Assistenz

Die nachfolgende Frage hat mich mehr als nur beschäftigt. »Ist der Umfang der Assistenz, nicht die Vorstufe zur Pflegeeinrichtung?«

Was wurde bisher veröffentlicht?

FAQ – zur Assistenz

Die Frage zeigte Wirkung: Das musste ich wie angekündigt in »Assistenz – Die Zweite!« verarbeiten und mich selbst auf eine höhere Gedankenebene bringen. Ein klares Ja oder Nein wäre hier zu pauschal und in meinem Fall nicht passend. Ein Stück Wahrheit ist trotzdem sichtbar, wenn man genauer hinschaut. Das private Umfeld, das scheint der Maßstab zu sein – wer komplett alleine lebt, da kann man diese Sichtweise nachvollziehen.



Zwei Personen der Assistenz haben sich eingearbeitet und sind eine aktive und breite Unterstützung in unserem Alltag geworden. Es tut gut, wenn man keine Angst vor Symptomen und Spastiken meiner MS hat und klar damit umgehen kann. Selbst das Augentropfen funktioniert reibungslos, all dies durfte ich zur Entlastung von Carmen erleben. Es bleibt ein beeindruckendes und gutes Gefühl, wenn alle Seiten sich so in meinen Alltag einbinden können, dass ich selbstbestimmt mein Leben durch Hilfe erleben sowie teilhaben kann.

Assistenz – Die Dritte!

Viele Menschen glauben, dass man als Rollstuhlfahrer kein erfülltes und glückliches Leben führen kann – aber ich beweise jeden Tag das Gegenteil. Mein Leben ist voller Abenteuer, Freude und unvergesslicher Momente. Vorurteile bremsen mich nicht, im Gegenteil, deshalb genieße ich jeden Augenblick in vollen Zügen. Mein Dank geht an alle, die mich auf diesem Weg unterstützen und mir zeigen, dass Zuversicht keine Grenzen kennt.

Es gibt natürlich viel mehr Dinge, die sich Menschen mit MS von ihrem Umfeld wünschen. Klar! ABER ganz besonders oft haben wir in den vergangenen Wochen von euch den Wunsch nach Verständnis gehört. Der eigene Lebensstil führt manchmal zu Lebensumständen, die wir uns im kommenden Absatz etwas genauer anschauen. 

Lebensstil

Lebensstil, was für ein Wort. Lebensumstände, wäre das besser? Es klingt für mich so: Das Leben würde im Kern Umstände machen? Fragen über Fragen. Um ein gesundes, langes Leben zu führen, ist unter anderem eine gesunde Ernährung mit viel Bewegung wichtig. Das sollte soweit bekannt sein? Aber nicht nur jeder Einzelne, auch die Gesellschaft ist gefordert. Denn letztlich ist Gesundheit auch eine soziale Frage. 

Frank, deine Gedanken treffen auf interessante Facetten des Lebensbegriffs. »Lebensstil« wirkt fast wie eine bewusste Entscheidung, ein Konzept, das man gestalten kann – während »Lebensumstände« eher das beschreibt, was einem widerfährt, oft außerhalb der eigenen Kontrolle. Deine Verbindung zur Bedeutung, dass das Leben »Umstände machen« könnte, bringt eine poetische Tiefe, die nachdenklich stimmt.

Was du über Gesundheit sagst, ist absolut richtig. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung sind unbestreitbar zentral – aber die soziale Dimension von Gesundheit wird oft übersehen. Es ist eine Wahrheit, dass Armut, Bildungschancen und soziale Netzwerke einen ebenso großen Einfluss auf die Gesundheit haben wie körperliche Aktivität oder Ernährung. Das macht Gesundheit zu einer Aufgabe der ganzen Gesellschaft.

Was würdest du sagen, welche Priorität Gesellschaften dem Thema Gesundheit geben sollten? Und wie kann man den Dialog zwischen individuellem Handeln und gesellschaftlicher Verantwortung stärken? Was sind einige Initiativen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Gesundheit? Es gibt zahlreiche Initiativen, die darauf abzielen, die gesellschaftliche Gesundheit zu fördern. Hier sind einige Beispiele:

  • Globale Gesundheitsinitiativen
  • Nationale Präventionsinitiativen
  • Technologische Fortschritte
  • Gesundheitsförderung durch Bildung und Initiativen

Diese Ansätze zeigen, wie wichtig es ist, auf verschiedenen Ebenen zusammenzuarbeiten, um die Gesundheit der Gesellschaft zu fördern. Welche dieser Initiativen findest du besonders interessant oder wichtig?

Zuversicht und Assistenz, geht das zusammen?

Eine interessante Frage, denn es gibt natürlich einige Nebenschauplätze wie die Kostensituation, verbunden mit der Frage, welche Anzahl an Stunden ich in meinem Alltag und Leben benötige? Nach der Eingewöhnung wird dies deutlicher, bei all den Planungen im Vorfeld. Das Arbeitgebermodell wurde in meinem Fall bewusst außen vor gelassen, der Verwaltungsaufwand ist nicht leistbar. Sich darauf einzulassen ist das ein, es dauerhaft durchzuziehen, das andere. 

Kleiner Cliffhanger am Ende

Zum Ende hin darf ich verkünden, nach der vierten Runde wird es eine Pause geben. »Assistenz – die Vierte!« wird sich inhaltlich lohnen, denn ich muss von neuen Entwicklungen zur Assistenz und persönlichem Krisenmanagement berichten. Es bleibt somit spannend und voller Überraschungen?

Frank, alias MS.Powerman

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17. April 2025

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