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Kapitel – wegen MS

Kapitel - wegen MS

Kapitel – wegen MS

von | 8. Oktober 2025 | Gesundheit | 0 Kommentare

Mittwochs schlagen wir gerne für unsere Leserschaft ein weiteres „Kapitel – wegen MS“ auf. Heute teile ich meine Erfahrungen zu der Bewegungstherapie im Home Office.


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Bewegungstherapie mit Hindernissen

Insidern ist bekannt, Frank ist ein Bewegungstyp, was von Vorteil für die Einstellung zur Bewegungstherapie ist. Dennoch treten regelmäßig Hindernisse auf, was die Motivation beeinträchtigt. Was dies sein kann, lest ihr gleich in diesem Rückblick September/Oktober zur Bewegungstherapie.

Ein sportlicher Samstag voller Hindernisse

Typische Symptome für eine Adduktorenzerrung (umgangssprachlich Leistenzerrung) sind: Schmerzen. Mein reduziertes Bewegungstraining war die letzten Wochen erfolgreich, bis zum letzten Samstag im September. Da war er wieder, der stechende Schmerz in der Leiste. Während der Bewegungstherapie am MOTOmed entstand etwas Unnötiges. Ein Rückschritt für mein Training: Wochen achtet mag auf alles und dann das. Achtsamkeit geht anders: Prinzipiell trage ich eine Mitschuld, doch dazu gleich mehr. 

Bewegungstherapie am MOTOmed

Samstage, insbesondere Samstagnachmittage, sind ideal und für mein Vorhaben, einen Halbmarathon zu fahren, prädestiniert. Du bist bereit, deinen Plan mit deinem Partner zu organisieren und einfach loszufahren. Zwei Trinkflaschen mit Wasser, das iPad für den Content, während du aktiv fährst, den Wechsel in den alten Rollstuhl (Sopur Argon2), da aktuell nur dieser ans MOTOmed passt, und zum Schluss die Kopfhörer ins Ohr und final die Smartwatch zu starten. Blöd nur, wenn du genau dies nicht richtig umgesetzt hast und die Watch nicht läuft, so startete ich mit einer Differenz von rund vier Minuten. Egal, Kopfhoch und weiter!

Das Vorhaben und Ziel ist  ein: Halbmarathon.
Das Vorhaben und Ziel ist ein: Halbmarathon.

Ein stechender Schmerz

Die ersten Kilometer verliefen nach Plan, die erste Trinkpause war in greifbarer Nähe, und dann schlug der stechende Schmerz in die linke Leiste zu. Durch eine plötzliche Bewegung und den Griff an die Leiste fiel mir ein Kopfhörer beinahe aus dem Ohr. Ohne Kopfhörer ist das MOTOmed mit jetzt 9.500 Kilometern nicht mehr zu ertragen. Die Geräusche, die das Gerät bei Bewegung abgibt, sind mit einem Tinnitus unerträglich. Sogar das familiäre Umfeld ist davon betroffen sowie genervt. Der zuständige Leistungserbringer ist nicht mehr im Geschäft, was zur Folge hat, die gesetzliche Krankenkasse davon in Kenntnis zu setzen, was ich längst hätte umsetzen müssen. Eine qualifizierte Assistenz, die prinzipiell solche Aufgaben erledigen sollte, steht mir aktuell nicht zur Verfügung. Kommen wir zurück zum eigentlichen Bewegungstraining am MOTOmed.

Ende des Trainings
Ende des Trainings

Kapitel – wegen MS

Wer gerne aktiv seine Bewegungstherapie umsetzt, sollte abgestimmte Hilfsmittel verwenden. Dies ist ebenfalls nicht der Fall, der Arogon 2 ist nach mehr als 19 Kilogramm Gewichtsabnahme nicht mehr sicher nutzbar, zudem lehnte die Krankenkasse eine Umversorgung ab. Der NANO von Meyra ist durch das Licht unter dem Fußbrett nicht wirklich geeignet, da ich durch den Druck und die ständige Bewegung am Rollstuhl diesen nicht kaputtmachen möchte. Eine Teillösung konnte ich mit einigen Veränderungen am NANO-Fußbrett sowie dem MOTOmed anpassen, nicht perfekt, aber nutzbar, und der Wechsel der Rollstühle entfällt.

Die Adduktorenzerrung noch spürbar

Am Tag der Deutschen Einheit habe ich 21,52 Kilometer gefahren, was unter den Bedingungen großartig war. Davon waren 17,77 Kilometer aktiv, aber ich musste fünfmal in den insgesamt 47:24 Minuten unterbrechen, wahrscheinlich wegen einer Blasenentzündung. Diese Pausen haben die Motivation deutlich beeinträchtigt, da ich vom Bewegungstrainer runter, zum WC und wieder zurück musste. Trotzdem bleibt es wichtig, positiv zu bleiben, schließlich habe ich Ziele.

Kapitel - wegen MS
Kapitel – wegen MS

Persönliches Ziel in 2025

Für das restliche Jahr 2025 ist das große Ziel, die 10.000 Kilometer mit diesem Gerät zu erreichen. Bis Anfang Oktober wurden insgesamt 9.583,77 Kilometer zurückgelegt, sodass noch ein beachtlicher Teil des Weges zu bewältigen ist. Jeder einzelne Kilometer zählt, zumal es auch ohne Halbmarathon mit fünf, sieben oder elf Kilometern vorwärts geht. Deshalb gilt: Es gibt immer, wirklich immer einen Grund für etwas in seinem Leben dankbar zu sein. 

Frank, alias MS.Powerman

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Artikel Datum

8. Oktober 2025

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